Ich bin gelegentlich bei LinkeIn unterwegs und sehe dort unfassbar fleißige Menschen, die regelmäig Inhalte posten und versuchen, ihre Dienstleistungen zu verkaufen. Ich frage mich dabei oft, wer eigentlich die potenziellen Kunden oder Klienten sind, denn die Leute die ich dort sehe, sind mehrheitlich im Angebotsmodus.

Aber gut, darum geht es heute nicht, sondern wieder einmal um meine Leidenschaft (die mir des Öfteren Leiden schafft) für die ordentliche Rechtschreibung. Ein immer währendes Thema ist hier der Apostroph, für dessen falschen Einsatz ich heute wieder ein schönes – oder besser nicht schönes – Beispiel gesehen habe.

Immerhin hat die Autorin verstanden, dass bei „don’t“ der Apostroph zwischen dem „n“ und dem „t“ seinen Platz hat, weil dort nämlich wirklich etwas weggelassen wird. Richtig, das „o“ von „not“.

Warum wird dann, um alles in der Welt, bei „Dos“ das Plural-S apostrophiert?

Um genau zu sein, ist auf dem obigen Bild tatsächlich gar kein Apostroph zu sehen, sondern ein Akzent, ein Zeichen, das über einen Buchstaben gehört, um eine bestimmte Aussprache festzulegen.

Ein Apostroph, auch Hochkomma genannt, ist dieses Zeichen: ’

Es ist dummerweise nicht auf der Tastatur zu finden, wie man es genau macht, habe ich hier erklärt.

Wem das zu mühsam ist, der darf auch gern das Zeichen auf der Tatatur über dem # verwenden. ?