5 Tipps, wie man das Unterbewusstsein auf finanziellen Erfolg programmiert, hatte uns die Hypnosetherapeutin Natascha Griesinger für ihren Impulsvortrag versprochen.
Als kleines Mädchen, so erzählte sie uns, hatte sie den Wunsch, immer genug Geld für ihre kleinen Mädchenträume zu haben, und sie hatte sogar das Glück, eine liebe Tante zu haben, die ihr dafür immer wieder etwas zusteckte.
Später jedoch geriet das Geld in Verruf, es herrschte die Überzeugung, dass Geld den Charakter verdirbt und nur gierige, egoistische und korrupte Menschen überhaupt ein Vermögen anhäufen können.
Doch wie überrascht war sie dann, als eine Freundin einen wohlhabenden Mann heiratete und damit selbst zu einigem Wohlstand kam. Und siehe da, sie wurde nicht von Stund an zu einem schlechten Menschen, sondern nutzte die neu gewonnenen finanziellen Mittel für ihr Herzensprojekt, eine Initiative, die sich um kranke Kinder kümmerte. Es schien also, dass Geld den Charakter nicht verdirbt, sondern ihn zum Vorschein bringt.
Doch unsere Überzeugungen wirken auf unser Leben. Was wir denken, bestimmt unser Tun und so beeinflusst unser Unterbewusstsein unsere Handlungen und damit auch unsere finanzielle Situation.
Hier setzt nun schon Tipp Nr. 1 an: Frage dich, welche Überzeugungen dir im Weg stehen, wenn du an Geld denkst, und damit deinen Geldfluss verhindern.
Tipp 2: Vision gleich Motivation. Am leichtesten lässt sich ein gewünschtes Ziel erreichen, wenn wir es uns bildlich vorstellen. Dadurch bündeln wir unsere Aufmerksamkeit auf das, was wir wollen und lenken unsere Handlungen in die gewünschte Richtung. Stelle dir also ein Leben in der von dir gewünschten Fülle vor oder auch gleich einen Geldspeicher in dem du badest wie Dagobert Duck.
Hüte dich aber vor der Stolperfalle des Konjunktivs. Formulierungen wie „ich wünschte…“ oder „es wäre schön, wenn…“ suggeriert dem Unterbewusstsein, dass es sich nur um einen Wunsch handelt und bitte auch bleiben soll.
Tipp3: Mache dir bewusst, dass du bereits reich bist. Hast du nur 5 € pro Tag zur Verfügung, bist du reicher als die meisten Menschen auf der Welt. Auch kannst du dir alles leisten, nur eben nicht gleichzeitig. Du hast aber den Luxus der Wahl. Hast du aktuell kein Geld für eine Urlaubsreise, weil du deine Miete bezahlen musst, dann hast du dich entschieden, in deiner angenehmen und bequemen Wohnung zu bleiben und diese nicht für eine Reise an exotische Orte aufzugeben.
Denke nicht an den Mangel, sondern an den Überfluss. Mache dir bewusst, dass du dir alles leisten kannst, nur deine Wertigkeiten sind mal so oder mal anders gelagert. Trainierst du dein Unterbewusstsein auf diese Art von Denken, wirst du mehr Möglichkeiten wahrnehmen, wie du Geld verdienen kannst.
Tipp4: Träume groß, begrenze dich nicht. Deine Grenzen sind nur in deinem Kopf.
Hier plauderte Natascha ein wenig aus dem Nähkästchen des öffentlichen Dienstes: Beantragt man beim Sozialamt Geld für neue Kleidung, sollte man auf jeden Fall viermal so viel aufschreiben, wie man wirklich braucht. Die eine Hälfte streicht der Sachbearbeiter gleich, von dem Rest bekommt man die Hälfte erst im nächsten Jahr.
Und so sollten wir es auch mit der Antragsstelle des Universums machen. Visualisiere die größte, schönste und beste Version deines Lebens. Baue deine Vision, so wie Kinder sich Luftschlösser bauen und vergiss den ständigen Realitätscheck. Streiche die Begriffe „aber“, „ein bisschen“ oder sogar „das geht so nicht“ aus deinem Traumvokabular. Wenn du in deinen Träumen fliegen kannst, kannst du auch in der Realität schaffen, was du willst.
Tipp 5: Spare und spende
Geld ist Energie und Energie muss fließen, um von Nutzen zu sein.
Hier könnte man denken, dass es reicht, das Geld für Konsum auf den Kopf zu hauen, doch das ist damit nicht gemeint. Lass dein Geld für dich arbeiten, indem du es in sinnvolle Projekte investierst.
Sei aber nicht leichtsinnig, sondern schaffe dir einige Unterkonten, auf denen du Teile deines Einkommens für ungeplante Ausgaben, Rücklagen und natürlich auch für Luxus zur Seite legst.
Spende regelmäßig einen Teil deines Einkommens an bedürftige Menschen oder Projekte und mache dir immer wieder bewusst, wie reicht du bereits bist. Gib mit Dankbarkeit etwas an die Welt zurück. Was du bedingungslos gibst, fließt auch zu dir zurück.
So wunderbar positiv eingestimmt erhalten wir von Natascha auch noch einen Tipp Nr. 6, sozusagen als Bonusmaterial. Es sind die positiven Geld-Affirmationen. Nutze die Kraft der Wiederholung, ähnlich wie beim Beten oder bei Mantren. Dies hilft, Worte so zu verinnerlichen, dass sie zu deiner Programmierung werden. Wie ein Weg durch eine hohe Wiese entsteht, indem man ihn immer wieder geht, so lernt das Unterbewusstsein durch Wiederholungen neue Programme.
Mit den folgenden Affirmationen kannst du dein Unterbewusstsein positiv auf Geld einstimmen
- Geld bedeutet für mich, die Freiheit, das zu tun, was ich möchte, es zu tun, wann ich es möchte, an dem Ort, wo ich es möchte.
- Mir ist klar, dass Geld von wesentlicher Bedeutung ist, um ein gutes und sorgenfreies Leben zu führen
Auf jeden Fall mental bereichert fühlten wir uns nach diesem interessanten Impuls und konnten auch unser Netzwerk um viele neue, interessante Kontakte bereichern.
Wir freuen uns auf das nächste Mal am 26. April um 10 Uhr im Kant Café.
Fotos Dieter Düvelmeyer