Wie man mit ein paar Bleistift- oder Kugelschreiberstrichen eine Präsentation um einige wirkungsvolle Gedankenaufhänger bereichert, erläuterte diesmal die Kommunikationsexpertin Johanna Madrasch in ihrem Impulsvortrag.
Diese Technik hat sogar einen Namen, man nennt sie Sketchnotes: Sketch wie Skizze, also eine einfache Zeichnung, und Notes wie Notizen.
Wie nützlich sie ist, erschließt sich sofort, sieht man sich entsprechende Statistiken an. Demzufolge sind 33 % der Menschen visuelle Typen, das heißt, sie merken sich primär Dinge anhand von Bildern, Farben und Strukturen. Demgegenüber gehören nur 25% dem auditiven Typus an, das heißt, sie merken sich Dinge ausschließlich über Sprache. Natürlich gibt es auch immer Mischformen, davon neigen aber 30% mehr in die visuelle und nur 12 % in die auditive Richtung.
Wie das nun in der Praxis funktioniert, demonstrierte uns Johanna anhand einer grandiosen Geschäftsidee, die einem Investorenpublikum vorgestellt werden soll.
Hierfür muss natürlich zuallererst ein Konzept erstellt werden, in dem Produkteigenschaften und Zielgruppe anschaulich erläutert werden. Anschaulich? Dieser erste Entwurf erfüllt diese Anforderung jedenfalls nicht.
So versteht man doch schon viel besser, worum es geht. Die Struktur ist einprägsam und die bildlichen Darstellungen wecken Emotionen, die sofort eine Gedankenverknüpfung erstellen.
Wie unser Keks, denn darum geht es, am Ende aussehen soll, haben wir sofort vor Augen.
Schon jetzt haben wir alle Lust auf Goldi, den Luxus-Keks…
… und auch die Idee der Verpackung überzeugt.
So sind wir nicht nur sofort Fans von Goldi, den es leider nur zum Anschauen und nicht zum Probieren gab, sondern auch dieser Eventbericht kommt diesmal mit deutlich weniger Text und dafür umso mehr Bildern daher.
Die Netzwerk-Runde war wie immer inspirierend und wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn Meike Nittel am 31. Mai über Potenzialentfaltung für Entrepreneure sprechen wird.